Ursprünglich war geplant, die Tour von Ponte Caffaro über Bagolino zum Passo di Maniva zu fahren, und anschließend direkt vom Passo di Maniva nach Anfo zurückzukehren.
Doch wie schon zuvor, entschied ich mich für einen kleinen Umweg. Die Strecke von Ponte Caffaro nach Bagolino ist mir bereits vertraut. Am Ende von Bagolino nimmt man eine Linkskurve in Richtung Passo di Maniva. Von dort geht es etwa 12 Kilometer bergauf, eine Kehre nach der anderen, bis man schließlich den Pass erreicht.
Um den schnellsten Weg nach Anfo zu nehmen, folgt man dem geschotterten Parkplatz entlang – zur linken Hand die Kirche – und biegt dann links ab, um den Pass weiter hinaufzufahren. Doch Vorsicht: Dieser Weg ist nichts für schwache Nerven oder Personen mit Höhenangst. Ich entscheide mich daher für eine alternative Route und biege nach rechts auf die Bundesstraße ab.
Nach einer kurzen Fahrt entlang der Bundesstraße biegt der Weg ab. Hier gabelt sich die Strecke: Geradeaus führt sie zum Passo di Croce Domini, während links der Weg nach Anfo und zurück nach Ponte Caffaro führt. Heute entscheide ich mich für die Route über Anfo.
Die Fahrt mit der SPBS345 über Collio nach Irma (SP 50) dauert etwa 35 Minuten und erstreckt sich über 24 Kilometer. Irma ist ein charmantes kleines Dorf, das einen Besuch wert ist. Am Ortsende befindet sich ein einladender Rastplatz, idyllisch gelegen an einem nahegelegenen Bach. Die SP50 ist zwar anspruchsvoll zu befahren, bietet jedoch eine gut ausgebaute Strecke. Am Ende der Straße mündet sie in die SS237, die links zurück nach Ponte Caffaro führt – eine Route, die Sie entlang des malerischen Idrosees begleitet.