Richtung Passo Croce Domini über Bagolino und weiter nach Monte Maniva. Der Weg von Ponte Caffaro nach Croce Domini ist gut beschildert. Er führt auf der SS237 Richtung Anfo.
Beim Kreisverkehr biegt man rechts auf die SS669 Richtung Bagolino ab und fährt auf der SS669, und gut beschilderten Bundesstraße, direkt nach Passo Croce Domini. Oben angekommen ist es noch zu früh für eine Pause. Links abgebogen und ab auf die Schotterpiste SP345 Via Maniva. Viele Schlaglöcher und ein wenig Gegenverkehr, aber dennoch auch für Enduroanfänger zu meistern. Höhenangst spielt hier im wenigsten Fall eine Rolle. Die Strassenverhältnisse werden besser und spätestens beim Passo Maniva ist es wieder asphaltiert.

Meine KLE kämpft sich gemächlich, mit gelegentlichen Kühlpausen, den Weg hinauf in Richtung Monte Maniva. Ein Reservebehälter mit Kühlwasser dabei zu haben, erweist sich als durchaus sinnvoll. Der anfangs steile und herausfordernd wirkende Weg entpuppt sich als überraschend kurz. Doch schon nach nur fünf Minuten war die erste Kühlpause fällig. Kein Problem – dafür entstand dieses schöne Foto:

Auf dem Weg nach Maniva wird die Straße zunehmend schmaler und schlängelt sich als kurvenreiche Schotterpiste durch die beeindruckende Landschaft. Vorbei an einem idyllischen Fischteich führt sie hinauf zu einem hoch gelegenen Plateau. Die folgenden Fotos geben nur einen kleinen Einblick in die unvergleichliche Schönheit dieser unberührten Natur.

Die Fahrt nach Maniva dauert maximal 30 Minuten. Mit ein paar Picknickpausen kann es jedoch etwas länger werden – und es gibt unterwegs einiges zu entdecken!
Am Ende der Schotterstraße liegt der Dosso dei Galli. Hier befindet sich eine ehemalige Funkanlage, die einst Teil des ACE High Network Systems der NATO war. Die beeindruckenden Parabolreflektoren dieser Anlage sind schon aus vielen Kilometern Entfernung sichtbar.

